Naturgemäß gib es vor allem im Bereich der Landwirtschaft viele Dialektschmankerln. Ein solches ist:  

"Sucherl".

Das Wort "Schwein" erscheint bei uns nur in der Form der bayerischen Nationalspeise, dem "Schweinern", das es mit Kartoffelknödeln ("Spoozn ") gibt - traditionell am Donnerstag und Sonntag. 

Ansonsten heißt das Tier bei uns "Sugl" oder "Sucherl", je nach Größe des Tieres oder danach, wie viel persönliche Sympathie der Sprecher für das Tier empfindet. Nach Zehetner (Bairisches Deutsch) kommt der Ausdruck entweder vom Lockruf, den man für Schweine verwendet hat: "Suck! Suck!", oder als Lehnwort aus dem Lateinischen von suc(c)ula "Schweinchen". 

Valentin aus der 5a weiß:

"Sucherl.mp3 "

"Fackln" sind ausschließlich kleine Schweinchen, also Ferkel. Man kann den Ausdruck auch im übertragenen Sinn für unordentliche Menschen verwenden.