In Johann Wolfgang von Goethes Erlkönig reitet der Vater "geschwind", um sein ächzendes Kind zu retten.
Heutzutage dagegen hört man diese Vokabel selten. Dafür kommt das Wort im Dialekt sehr häufig vor, allerdings mit anderer Aussprache:
Je nach Region: "Gschwink!" - oder "Gschwind!"
Man verwendet "gschwink" dann,
1. wenn es um eine Handlung geht, die schnell, im Vorübergehen quasi, erledigt wird/ werden soll ("Schreib das bitte gschwink an auf ....") -
2. oder wenn es um eine Sache geht, die vermutlich nur von kurzer Dauer ist ("Ich geh mal gschwink zum Bäcker!").
Vielen Dank an Magdalena aus der 8c für die Aufnahme.