"Wolfgang"

 

ist derzeit kein häufig getaufter Vorname, während man im 18. und 19. Jahrhundert den Namen häufig hörte, was vermutlich an der Popularität von Wolfgang Amadeus Mozart und Johann Wolfgang Goethe lag. Auch zwischen 1942 und 1957 wurden sehr viele Buben Wolfgang getauft. Man kürzte den Namen in Bayern mit "Gang" oder "Wolferl" ab.

Der Heilige lebte vor 1000 v. Chr. und kam im mittelalterlichen Europa weit herum. Er wirkte in Trier, ging von dort aus nach Köln und in die Schweiz, wurde mit 43 Jahren zum Priester geweiht, missionierte Ungarn und war schließlich Bischof von Regensburg. Die Domspatzen gehen auf eine von ihm gegründete Domschule zurück. Bereits knapp 60 Jahre nach seinem Tod wurde er heiliggesprochen. Der Namenstag des Heiligen Wolfgang ist der 31. Oktober. An diesem Tag wird der goldene Wolfgangsschrein aus der Wolfgangskrypta der Basilika St. Emmeram in Regensburg in eine der bedeutenden Kirchen des Bistums Regensburg überführt.

Der Heilige ist der Schutzpatron von Bayern, der Patron des Bistums Regensburg und der Stadt Regensburg. Bildhauer, Köhler, Hirten und Zimmerleute sind seine „Schutzbefohlenen“. Man ruft ihn bei Gicht, Fußleiden, Schlaganfall und Hauterkrankungen an. Auf Bildern erkennt man ihn am Bischofsstab und der Kirche.

Eine Bauernregel besagt: „Regen am Sankt-Wolfgangs-Tag, gut für das nächste Jahr sein mag.“

 

 

Jesuskind auf dem Arm, blühender Stab, Lilie, Taube, Winkelmaß
Bauernregeln: Ist's am Josephstage klar / folget ein fruchtbares Jahr.
Ist es klar am Josephstag, / spart er uns viel Not und Plag.
Joseph klar, / gibt ein gutes Honigjahr.
Ist's am Josefstage schön, / kann's nur gut so weitergehen.
Ein schöner Josefstag bringt ein gutes Jahr.
Wenn's erst einmal Josefi ist, / so endet auch der Winter g'wiss.
Am Josefstag soll der faulste Bauer auf seinem Acker sein.

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