"Kare"

 

Hier spricht Johannes ein großes Wort gelassen aus. Es gibt wirklich einige Heilige mit dem Namen Karl, die als Namenspatron herangezogen werden können. Wir entschieden uns zum Beispiel gegen Karl den Großen (der am 28. Januar seinen Namenstag hätte), weil wir der Meinung sind, dass jemand, der als "Sachsenschlächter" in die Geschichte einging, kein gutes religöses Vorbild ist. Karl der Gute feiert dagegen am 2. März Namenstag. Er war schon zu Lebzeiten sehr beliebt und setzte sich für die Armen und die Wahrung eines Gottesfriedens ein. Trotzdem starb er als Märtyrer. Er ist der Schutzpatron von Brügge und kann angerufen werden, wenn man unter Fieber leidet.

Wetterregeln gibt es zu unserem flandrischen Karl nicht, aber allgemein zum März ist den Bauern viel eingefallen: "Märzregen bringt keinen Segen." / "Fürchte nicht den Schnee im März, darunter wohnt ein warmes Herz."

Er unterstützte die Armen, förderte Kirchenbauten und Klöster, half bei Hungersnöten und war ein engagierter Verteidiger des Gottesfriedensgedankens: dass wenigstens zu bestimmten Feiertagen kriegerische Auseinandersetzungen eingestellt werden sollten.

 

 

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